In Sekunden leben

damit die Sehnsucht nicht zur Ewigkeit wird


Zwischen der Stille

ist ein Nichts

das gefunden werden will


Die Welt beobachten

aus einem Traum erwachen

und wach werden für meinen Traum

damit er zu meiner Welt wird


Spiralen drehen

immer wieder

Tunnel

hin und zurück

vorwärts

Herzbruch


Traumweben der Gegenwart

Vorahnung des Möglichen

Zarte Herzblüten treibend

Zukunft vorfühlend

Blauer Moment der Weite in mir


Im Land der Sehnsucht weben sich die Träume

für den Traumfänger

bunte Tropfen aus Liebe

aufgereiht entlang dem Horizont

wo sich Hoffnung stets gebiert

Erfahre dein Glück auf dem Weg zu deinem Traum

dein Platz bildet sich entlang deines Wunsches


In meinen Händen

ruht ein Gefäss erfüllt

von Sternen

von Liebe

von Sonne und Mond

und in diesem Raum

ist noch Platz für die Leere


Flecken von blau

inmitten von Dunkel

Licht

auf eine Art

heller

als gedacht


Feuerbaum, dem brennenden Dornbusch gleich

alles was wird ist bereits

vorhanden

im Keim

entwickelt sich die Zukunft

der Seele Stern

begründet die Hoffnung

als Silberstreifen

im Herzen

LIebe


Licht saugen

bis ins Knochenmark aufsaugen

wie ein Schwamm

der sich mit Leben füllt

es ausströmen

mit einem Wort auf die Reise schicken

atmend verschenken

bis Wahres entsteht


Die Blütezeit ist angebrochen

Blätter entfalten sich zart

wenden sich der Sonne zu

trinken Licht

erstrahlen in innerer Ruhe

standhaft in den Wogen

Kreise ziehen sich

rund herum

Sanftheit erfüllt die Luft

stille Kraft

von leisen Boten begleitet

alles entfaltet sich erneut


könntest Du Worte schreiben

die mit jedem Buchstaben

Bilder erschaffen

die so wahr sind,

dass ich mich darin erkennen kann?


Wenn Sterne sprächen

Worte, die wahr wären

so wie das Rauschen des Baches

der zarte Morgengruss der Amsel

das Lächeln eines Kindes

 

Wenn Sterne träumten

von der Liebe

die leis’ in sanfte Lüfte sich enthebt

 

Wenn Sterne sähen

wie Blumen durch die Erde brechen

der Falter sich mühevoll dem Kokon entwindet

Bienen friedlich summen

 

Wenn Sterne Licht sendeten

in die Nacht der Herzen

durch den Schmerz der Ewigkeit

und aufbrächen die Einsamkeit,

die Angst durchwärmend, einen Schimmer Liebeshoffnung spendend

würdest Du ihnen glauben?


Könnten kupferrote Worte sprechen

Buchstabentrost spenden

Lebenslinien neu bilden

und zeichnen ein Herz aus Pergament

das noch atmen kann

ohne zu zerreissen

 

Hätte die Liebe dann eine Chance?


Frische Spuren im Schnee hinterlässt nur der, der den Mut zum ersten Schritt hat. Wir können unsere Unversehrtheit nicht bewahren, wollen wir unser Menschsein nicht verlieren. Und so tragen wir die Hoffnung, dass unsere Träume behütet sein mögen wie ein frischgeschlüpftes Küken, das von den Sonnenstrahlen des Frühlings sanft geküsst wird. Wir sehnen uns nach der aufgehenden Sonne und doch können wir ohne Dunkelheit das Licht nicht schauen. So sind wir Suchende bis uns das Wunder widerfährt alles zu lieben.

 


Unter der Haut
ein Hauch der Unberührtes sanft atmen lässt

Unter der Haut
zeichnet die Sehnsucht einen Ozean aus Sternen

Unter der Haut
findet Leben noch statt

Unter der Haut
fliessen ungeweinte Tränen

Unter der Haut
schreiben stumme Worte Raum zum Atmen


Herzkontakt zählt

mich von mir selbst berühren lassen

fühlen was sich zeigen will

und der Hingabe an den Moment nicht müde werden


zwischen Licht und Dunkel

gebiert sich die heilige Kraft

der Feuermacht des Herzens

aus dem Perlmuttglanz des Silbermondes

schwebt als Essenz jene Liebe,

die ihrem Namen noch Wahrhaftigkeit verleiht,

deren Antlitz wir nur mit offenem Herzen schauen können

und die unserem Weg erst Sinn verleiht

 


Die Geheimnisse offenbaren sich

dem Geduldigen, der ausharrt in der Dürre des Nichtwissens

ohne zu erstarren

der dennoch seinen Lebensweg gestaltet

mit der Weisheit des Geschehen lassens, auf dass die Wüstenrose erblühe

mit sanftem Blick auf die Dornen, die ihre Schönheit noch kostbarer machen

mit jener Liebe im Herzen, welche die Ewigkeit einhüllt in ihren goldenen Glanz

mit Vertrauen auf den eigenen Stern


Vertrauen, dass für mich gesorgt ist

Gottes Liebe mich umhüllt

Engel mich tragen

und ich nicht fehlgehen kann,

weil alles seinen Sinn hat.

 

Einfach vertrauen

und glauben

aus der Tiefe meines Herzens

an die Liebe

an die Freude

an den Frieden

in mir und um mich herum.

 

Vertrauen und abgeben

aufatmen

durchatmen

mich versöhnen

mit allem was war, was ist,

was sein wird.

 

In all das vertrauen

mit offenem Herzen

liebevollen Gedanken

und aufrichtigen Taten.